Auf der Überholspur. (Ad.)
Marco Fink in Debütsaison Meister der European Sportscar Challenge
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Als Marco Fink im Alter von acht Jahren im Kart seine ersten Rennen bestritt, war noch nicht abzusehen, dass er die Fußstapfen von Vater Rainer, welcher über 20 Jahre lang im Motorsport aktiv war, mit seinen Erfolgen mehr als ausfüllen würde. Nachdem der Geschäftsführer des Autohaus Fink in Kempten, Immenstadt und Oberstdorf in diesem Jahr die erste volle Saison in der European Sportscar Challenge in Angriff nahm, ging er mit seinem kleinen Team sicherlich mit einer gewissen Erwartungshaltung in die Rennen, dass es am Ende aber zum Titel reichen sollte, ist dann doch ein extrem großer Erfolg. Wir trafen uns mit Marco Fink, um ein Resümee zu einer erfolgreichen Saison zu ziehen. Die Tests im April am Hockenheimring mit dem PRC BMW V8 verliefen bereits sehr gut. „Wir haben unterschiedliche Setups und Reifenhersteller ausprobiert und konnten so viele Erkenntnisse zum Auto gewinnen, in welchem ich ein Jahr zuvor nur ganze drei Mal saß. Für mich war das ein sehr wertvoller Tag“, blickt der Allgäuer, der bisher nur im Tourenwagen und zuletzt bei Bergrennen erfolgreich war, auf das Frühjahr zurück.
Was damals schon klar war: Fahrer wie Auto müssen in der European Sportscar Challenge ein perfektes Gesamtpaket bieten, um am Ende erfolgreich zu sein. Zehn Rennen an fünf Austragungsorten standen in der Saison 2021 auf dem Programm. Am Red Bull Ring in Spielberg startete auch für Marco Fink persönlich eine besondere Challenge: „Es gab für mich zum Auftakt viele spannende Themen. Zum einen ich selbst, dann das neue Auto zu verstehen und auf einer Rundstrecke anstatt am Berg zu performen. Gerade die Rundstrecke, auf welcher ja dann viele Autos gleichzeitig mit Geschwindigkeiten knapp an die 300 Km/H unterwegs sind, war eine Herausforderung. Man muss die richtigen Bremspunkte finden und die Umgebung stets im Blick behalten. Ich bin an alles sehr behutsam herangegangen. Bin die Strecke abgelaufen und habe sie mir eingeprägt. Natürlich hilft da die Vergangenheit bei den Bergrennen, bei welchen es ja grundsätzlich nur einen Versuch gibt“, erklärt uns Marco Fink.
Der Motorsport-Fanatiker startete dann auch furios und kam mit Rang eins und zwei aus Österreich nach Hause. Für den 2. Lauf am Lausitzring war das Auto von Fink Motorsport eigentlich nicht unbedingt prädestiniert. Trotz allem, oder vielleicht vor allem auch wegen der Fähigkeiten des Piloten Marco Fink, fuhr der PRC BMW V8 gleich zweimal als Erster über die Linie. Übrigens immer mit dabei im Team Fink: Philippe Bühler, Peter Koch und Thaddäus Zylinski, welcher schon vor 20 Jahren mit Vater Rainer Fink die Rennstrecken Europas bereiste. „Auf sie kann ich mich verlassen. Sie betreuen das Auto auch außerhalb der Renn-Wochenenden in jeder freien Minute und tüfteln an Kleinigkeiten“, sagt Marco Fink.
Am Hockenheimring musste aber dann das ganze Team etwas Lehrgeld bezahlen. „Wir hatten unsere Reifen bei 10 Grad Außentemperatur getestet. Am Renntag bei 30 Grad haben wir die Verhältnisse komplett unterschätzt. Zwei Mal Platz drei klingen sehr gut, jedoch waren die Rundenzeiten langsamer als am Trainingstag im April, was schon enttäuschend war“, erzählt Fink, der aber weiter kräftig Punkte für die Gesamtwertung sammelte. Stillstand ist allerdings nichts für die Finks. Da nehmen sie lieber die Überholspur. Deshalb wird die kommende Saison bereits mit Hochdruck geplant. Für Marco Fink selbst bedeutet das Ausdauer- und TRX-Training für die körperliche und am Ende daraus auch geistige Fitness. „Ich bin im Kart groß geworden. Im jetzigen Auto ist es etwas wie Kart, nur krasser und schneller. Ich versuche mich ansonsten mit On-Board-Videos vorzubereiten, zudem schreibt man auf den Rennwochenende jedes Detail wie ein Ingenieur mit“, gibt Fink Einblicke.
Welchen Stellenwert die Erfolge im Motorsport für das Autohaus Fink im Alltag haben, möchten wir am Ende unseres Gesprächs noch wissen. „Ich glaube, es ist seit Jahren das Aushängeschild unserer Firma, wir betreiben das Alles sehr professionell. Der Teamspirit ist dann auch dem ganzen Autohaus anzumerken, das gibt ein schönes Bild nach Außen ab. Zudem ist unser Autohaus wie BMW auch mit dem Motorsport groß geworden. Das zeichnet uns aus, macht uns stark, verbindet uns“.
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