Oberallgäu. Immobilien. Marktanalyse. (Ad.)
- Advertorial -
Im Vergleich zu den beiden Vorjahren ist das Angebot an Wohnimmobilien im Oberallgäu um circa 18 Prozent pro Jahr gesunken. Die Bereitschaft, sich von Immobilienbesitz zu trennen, hat in dieser Zeit sichtlich abgenommen. Selbst wenn die eigene Immobilie nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen entspricht, behält der Sicherheitsaspekt in dieser Region oft die Oberhand. Fragen wie „Was mache ich mit dem Erlös?“ wechseln sich ab mit der Erkenntnis, dass die gewünschte Neubauwohnung in Innenstadtlage pro Quadratmeter teurer sein könnte als das gepflegte ältere Haus in der Peripherie. Dann doch eher alles so lassen, wie es ist und gegebenenfalls die Entscheidung auf später verschieben? Die Vermietung der vier Wände stellt für einige Eigentümer mitunter eine scheinbare Alternative dar. Zu dem knappen Angebot kommt die im selben Zeitraum gestiegene Nachfrage. Denn das Oberallgäu ist beliebter denn je – egal ob als Erstwohnsitz, Feriendomizil oder Altersruhesitz. Das geringere Angebot und die erhöhte Nachfrage sind auf dem Immobilienmarkt deutlich zu spüren und führen teilweise zu Kaufpreissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich.

Wie kann es weitergehen? Gewiss, es gibt Liebhaber, die für ihren Traum weiterhin bereit sind, tief in die Tasche zu greifen. Dieses Klientel benötigt in der Regel keine Finanzierung. Sie entscheiden nach Wunsch und Bauchgefühl – wollen sich ihren Lebenstraum erfüllen. Ein Großteil der Käufer ist jedoch abhängig von finanzierenden Banken und den jeweils offerierten Darlehensmöglichkeiten. Einerseits sind die Kreditzinsen günstig. Andererseits führen die niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt zu steigenden Investitionen in Anlagealternativen wie Immobilien. Dadurch verstärkt sich die Nachfrage in doppelter Hinsicht. Einige Experten sind jedoch der Meinung, dass die Niedrigzinsphase bald vorbei sein könnte. Steigende Inflationsraten, höhere Preise für Rohstoffe und Energie sowie ein hohes Niveau im privaten Konsum geben dazu Anlass.

Des Weiteren wäre es möglich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in naher Zukunft den Leitzins erhöht. Die wichtigste Aufgabe der EZB ist es, Preisstabilität zu gewährleisten. Als Antwort auf dauerhaft steigende Verbraucherpreise müsste entsprechend regulierend auf die Nachfrage eingewirkt werden. Zusammengefasst bedeutet das: Baugeld könnte teurer werden. Die Immobiliennachfrage würde sich in diesem Kontext reduzieren – jedenfalls solange die Politik nicht mit besonderen Fördermaßnahmen regulierend in den Markt eingreift. Experten rechnen in diesem Jahr nur noch mit einem moderaten Preisanstieg im Immobiliensektor. Die Zeit der zweistelligen Zuwachsraten bei den Marktpreisen im Vorjahresvergleich könnte unter den beschriebenen Szenarien vorbei sein.
VON POLL IMMOBILIEN
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