Bozen (Ad.)
Im Herzen Südtirols
- Advertorial - | Text: Benni Sauer
Bozen gehört zwar zur südlichsten Region Südtirols, liegt aber aus vielerlei Hinsicht trotzdem im Zentrum der Italienischen Provinz. Bozen ist Landeshauptstadt. Fast eintausend Jahre ist ihre Geschichte nun schon alt und seit nun schon mehr als einem Jahrhundert floriert hier ein lebendiger Tourismus. Die Gründe hierfür sind schnell erklärt: In einem tiefen Talkessel, dort wo der Eisack in der Etsch mündet, ist es topfeben. Der Boden ist fruchtbar und das Klima meint es gut mit den Menschen, mit ihren Tieren und Pflanzen.
Heute ist Bozen vor allem für die vielen Burgen berühmt. Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter und verbindet noch immer die deutsche und italienische Kultur so intensiv wie keine andere. Der Jahrhunderte andauernde Handel über die Ländergrenzen hinweg, sorgte mit der Zeit für eine Vielzahl eindrucksvoller Kunstund Kulturschätze. Die Geschichte Bozens ist überall präsent. In den Burgen, den Schlössern, auf den Straßen und in der historischen Altstadt ebenso, wie in den Museen. In Bozen findet man sogar das Herzstück der Messner Mountain Museen: das MMM Firmian, in dem sich Bergsteigerlegende Reinhold Messner mit der Auseinandersetzung zwischen Mensch und Berg befasst.
Wer aber an Bozen denkt, der sieht als erstes schroffe Bergspitzen, blühende Almwiesen und tiefblauen Himmel. Das kommt nicht von ungefähr, sondern trifft in der Tat ziemlich genau die Realität. Es ist sonnig. So sonnig, dass hier Pflanzen gedeihen, die sonst nirgendwo in den Alpen vorkommen. In Altrei beispielsweiße, gewinnt man aus einer Lupinenart Bohnen, die geröstet eine bekömmliche Kaffeealternative darstellen. Das ist einmalig in den Alpen und zurecht lebt derzeit dieser traditionelle Anbau wieder auf. In Bozen blüht es im Frühjahr - nicht nur auf den Bergwiesen und -matten, sondern auch in den Obstplantagen, die wie Teppiche in den Tälern liegen. Und dann sind da noch die Bergspitzen, die mit zu den schönsten überhaupt zählen. Oft verstecken sie sich etwas und ein erster Blick auf sie wird einem erst gewährt, wenn man sich auf den Wanderwegen um die Landeshauptstadt bewegt. Einige wenige von ihnen aber sind sogar vom Zentrum der Stadt aus zu erspähen. Mit etwas Glück leuchtet im Abendrot sogar die gigantische Felswand der Rosengartenspitze orangerot über den Dächern. Ein traumhafter Anblick.
Derartige Felswände bleiben natürlich den Profi-Alpinisten vorenthalten. Ihnen aber ganz nahe zu kommen, ist immer möglich. Aussichtsreiche Wanderungen gibt es hier zuhauf, manchmal sogar mit Seilbahnunterstützung. Zum Beispiel gleich südlich von Bozen, von wo die Kohlerer Seilbahn die Gäste auf eine Höhe von über 1100 Metern befördert. Das ist heute sicher keine Meisterleistung mehr, war aber noch 1908 eine echte Weltpremiere. Die Kohlerer Seilbahn ist nämlich tatsächlich die älteste Personenseilbahn der Welt! Von ihrer Bergstation ist die Titschenwarte, ein einmalig schöner Aussichtspunkt schnell erreicht. Die Dolomiten scheinen hier einem zu Füßen zu liegen. Rosengarten, Latemar und natürlich der markante Schlern.
Naturfreunde kommen eigentlich überall um Bozen auf ihre Kosten, am Trudner Horn aber ganz besonders: Ganz in Süden der Region liegt eine der ruhigsten, abwechslungsreichsten und schönsten Ecken Südtirols. Die schattigen Wälder der Königswiese, einem 1600 Meter hohen Berg, bieten wunderbare Wanderwege, einen tollen Einblick in die wertvolle Natur und sind dabei sogar relativ schnell erreicht. Trotzdem gilt die Region als verhältnismäßig wenig besucht. Es ist still hier. Mit urigen Rastplätzen, unzähligen verschiedenen Schmetterlingen und immer mal wieder mit einem spannenden Ausblick nach Westen, hinab ins Etschtal. Nach Norden, über Bozen hinweg. Nach Osten in die Dolomiten hinein. Oder nach Süden, wo die Alpen langsam auslaufen. Wo man fast schon den Gardasee in der Sonne glitzern sehen kann. Dann weiß man, dass man im Herzen Südtirols ist. Dort, wo es einfach am schönsten ist.